Stärkung der Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Familien.
Was braucht es, um Schüler*innen zu motivieren, an einem Samstagmorgen freiwillig in die Schule zu kommen? Ein aufblasbares Sportmodul? Blinkende Pylonen? Ein kleines Fußballtraining in der schuleigenen Turnhalle? Am besten alles! Denn dann bringen sie auch gleich noch ihre Familie mit.
Am 09. & 16.10.2021 fanden an der Thüringer Gemeinschaftsschule (TGS) am Roten Berg Erfurt für jeweils drei Klassenteams des Jahrgangs 5/6 die sogenannten Erwachsenen-Kind-Tage statt. Die Projektverantwortlichen der Deutschen Soccer Liga nutzen diesen Projekttag, um einen leistungsunabhängigen Austausch zwischen Erziehungsberechtigten und Lehrkräften, als Basis einer gelingenden Bildungspartnerschaft, zu initiieren. Das Gesamtprojekt wird mit dem Ziel der Senkung der Schulabbruchquote an den jeweiligen Partnerschulen durchgeführt und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie des Freistaats Thüringen finanziert. Im Sinne des vereinseigenen Shakehands-Ansatzes funktioniert dieses Vorhaben am besten in einer entspannten Atmosphäre, mit Bewegung und Interaktion als Zugang. Auch an diesen beiden Tagen ging diese Rechnung auf. Während sich die Kinder in der Turnhalle bereits auspowerten, hatten die Erwachsenen die Möglichkeit, miteinander und ohne zeitlichen Druck in den Austausch zu kommen. Eine gute Beziehung zwischen Schule und Elternhaus ist wesentlicher Faktor, um passivem wie aktivem Schulabsentismus präventiv entgegenzuwirken.
An diesen besonderen Projekttagen gelingt es, das gesamte System Familie, ob Geschwisterkinder, Eltern, Großeltern, Betreuende etc. am Schulleben partizipieren zu lassen. Neben guten Gesprächen erhielten die Kinder die Möglichkeit, sich gemeinsam mit den Erwachsenen an den verschiedenen Aktivstationen auszuprobieren oder in kleinen Challenges zu messen. Wichtig war dabei vor allem eins: Spaß im Rahmen Schule haben!